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Die Anfänge der chinesischen Medizin reichen bis ins erste Jahrtausend vor Christus zurück. Erst im letzten Jahrhundert wurden die entwickelten Theorien und die daraus abgeleiteten Therapiearten mit dem Begriff „Traditionelle Chinesische Medizin“ (abgekürzt als TCM) zusammengefasst. Sie beinhaltet mehrere therapeutische Verfahren, die auch als die fünf Säulen der TCM bezeichnet werden. Es sind dies: Akupunktur und Moxibustion, die Arzneimitteltherapie / Kräutertherapie, Qi Gong bzw. Tai Qi (Qigong und Taiji), Tuina (eine Massage-Technik) sowie Diätetik / Ernährungslehre. Darüber hinaus biete ich in meiner Praxis in Heidelberg zudem auch die TCM Verfahren Schröpfen und Gua Sha an. Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) bildet in China ein komplettes Gesundheitssystem. Es gibt für die TCM entsprechende Universitäten, Krankenhäuser und Forschungseinrichtungen.
Gleich der westlichen Medizin wird die Traditionelle Chinesische Medizin dort wissenschaftlich erforscht und ständig weiter entwickelt. Die traditionellen Arzneien und Kräuterrezepturen für die TCM sind in den letzten Jahrzehnten sehr genau pharmakologisch untersucht und deren Bestandteile genau erfasst worden.
Ein Unterscheidungsmerkmal zwischen der Schulmedizin und der TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) ist die Art der Diagnostik. Nach chinesischer Krankheitslehre kommen die inneren Störungen im Äußeren auf unterschiedliche Art zum Vorschein. Daraus leiten sich in der TCM verschiedene diagnostische Herangehensweisen ab. Diese nehmen die sinnlich wahrnehmbare Beschaffenheit der Körperaußenseite und die Ausscheidungen in Betracht. Die Traditionelle Chinesische Medizin ist bekannt für ihre Untersuchung per Puls- und Zungendiagnose. Selbstverständlich geht es in der TCM auch um die ausführliche Erfassung der aktuellen Beschwerden. Auch die Vorgeschichte des Patienten ist wichtig.